Nachhaltigkeit Unser Beitrag

Für uns und die Umwelt
Wir leben Innovationen

Ob nachhaltige Energieversorgung, moderne Baufahrzeuge, Artenschutz oder Recycling von Baumaterial – die Nachhaltigkeit, die wir unseren Kunden anbieten, leben wir auch in unserem eigenen Arbeitsalltag rund um unsere Firmengebäude und Baugeräte. Überzeugen Sie sich von unserem Beitrag zur ökologischen Nachhaltigkeit.

Kreislaufwirtschaft

Ein Beitrag zur Kreislaufwirtschaft ist das Recyclen von Abbruchmaterial: Der Schutt von abgerissenen Gebäuden wird von Schadstoffen gereinigt, anschließend wird das rein mineralische Material – oft mehrere Tausend Kubikmeter – zum Beifüllen von Bauwerksgruben, zum Aufschütten von Straßenbaudämmen oder für Baustraßen verwendet.

Reparieren statt Wegwerfen

Bei der Karl Gemünden GmbH & Co.KG haben wir ein System aufgebaut, dass darauf ausgerichtet ist, so viel Material wie möglich wiederzuverwenden, zu recyclen oder einem anderen Zweck zuzuführen – um Abfall und Verschwendung in allen Baubereichen zu vermeiden. Deshalb betreiben wir 4 firmeneigene Werkstätten.

Elektrowerkstatt

In unserer Elektrowerkstatt warten und reparieren wir beispielsweise Bohrmaschinen, Stemmhammer und Kabel.

Schlosserwerkstatt

In unserer Schlosserwerkstatt setzen wir unter anderem Lastschneidemaschinen und Wasserpumpen instand – und bereiten genutzte Stahlträger für den Einsatz auf neuen Baustellen auf.

Kfz-Werkstatt

In unserer firmeneigenen Kfz-Werkstatt setzen wir unsere großen und kleinen Flotten- und Baufahrzeuge selbst instand.

Schalungswaschanlage

Auch unsere sogenannte „Schalungswaschanlage“ ist eine Werkstatt: Nach dem Säuberungsvorgang bereiten wir unsere Metallschalungen wieder auf, indem wir sie zum Beispiel aufschweißen und für andere Zwecke neu zusammenschweißen.

Moderne Baustellengeräte & Fatburner

Effizienzhäuser, Geothermie, Energiemonitoring – es gibt viele Beispiele dafür, wie wir als Bauunternehmen an einer sauberen Zukunft mitwirken. Doch nicht nur beim Häuserbau beschäftigen uns die Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Wir möchten unseren ökologischen Fußabdruck auch in anderen Bereichen verbessern. Schon seit 2015 ist unsere Flotte deshalb teilweise mit Elektroautos ausgestattet. Da sich bisher jedoch weder Lkws noch Baumaschinen alltagstauglich auf elektronischen Antrieb umrüsten lassen, haben wir nach weiteren umweltverträglichen Antriebsmöglichkeiten gesucht – und auch eine gefunden: Seit Sommer 2021 ist der erste Teil unseres Fuhrparks mit synthetischem Diesel aus Speiseölresten unterwegs – eine umweltschonende Alternative zum regulären Diesel-Kraftstoff.

Was genau ist so toll an dem Stoff?

Da der Kraftstoff nicht aus Erdöl, sondern zum Beispiel aus altem Frittenfett besteht, blasen unsere Testfahrzeuge in der Flotte damit bis zu 91 % weniger von dem umweltschädlichen Treibhausgas CO² in die Luft. Der synthetische Diesel aus Speiseölresten hat eine weitaus bessere Ökobilanz als der sogenannte Biodiesel. Beim synthetischen Diesel geht es um das reine Upcycling pflanzlicher Abfälle. Es müssen dafür also keine neuen Pflanzen angebaut werden und es werden dafür auch keine Flächen gerodet. Das ist nachhaltig und schont die Umwelt.

Das klingt schön und gut – aber was ist das Problem mit dem elektronischen Antrieb?

Unsere Fahrzeuge werden rege benutzt und müssen häufig weite Strecken zurücklegen – die bisher erreichte Akkuleistung von E-Fahrzeugen reicht dafür noch nicht aus. Auch gibt es für die allermeisten Baumaschinen wie Bagger noch keine Alternativen, die praktikabel sind und einen ganzen Arbeitstag durchhalten. Mit dem synthetischen Diesel sparen wir bereits CO² – und müssen nicht warten, bis Elektro-Antriebe praktikabel für unsere Zwecke geworden sind. Der synthetische Diesel ist für uns also das gewählte Mittel, um schnell etwas zu verändern.

E-Mobilität

Die Zukunft der Mobilität setzten wir auch am Firmensitz der Karl Gemünden GmbH und Co. KG in Ingelheim am Rhein um – zum Wohl unserer Mitarbeitenden und Kund*innen. Wir sind überzeugt, dass die Effizienz, Nachhaltigkeit und das Image unseres Unternehmens auch davon abhängen, dass Sie ihr E-Auto bereits heute und in Zukunft auf unserem Firmenparkplatz laden können.

Denn Menschen laden ihre E-Autos nicht nur am Wohnort, sondern auch am Arbeitsplatz und auf Kundenparkplätzen. Laut Bundesregierung sollen an deutschen Arbeitsstätten bis zum Jahr 2030 bis zu 2,6 Millionen Ladepunkte entstehen. Unser Firmengebäude bietet aktuell bereits zahlreiche Lademöglichkeiten für Elektroautos. Innerhalb des Jahres 2022 werden wir 30 % unserer Firmenparkplätze mit Ladesäulen oder Wallboxen zum Laden von Elektrofahrzeugen ausstatten. Bereits 2015 haben wir angefangen, unsere Firmenflotte auf E-Autos umzurüsten.

Durch den Einsatz von Erneuerbaren Energien und einem intelligenten Lastmanagement optimieren wir unsere Betriebskosten und gestalten unsere Mobilität nachhaltig.

Unser Firmengebäude

Bei der Karl Gemünden GmbH & Co. KG setzen wir auch in unserem eigenen Verwaltungsgebäude auf Nachhaltigkeit und innovative Haustechnik. Die Energieversorgung in unserem Haus erfolgt über ein umweltfreundliches Nahwärmesystem. In der betriebseigenen Hackschnitzelanlage erzeugen wir Energie, indem wir das recycelte Holz von unseren Baustellen verheizen. Das Bauholz stammt hauptsächlich aus Schalungen, Absprießungen und Aussteifungen. Es wird geschreddert und verbrannt – und das über den Eigenbedarf hinaus: Mit unserem Nahwärmenetz in Ingelheim versorgen wir auch andere Gewerbe- und Wohnhäuser in der Nachbarschaft.

Klimaschonend bauen und leben

Die Wärme- und Kälteversorgung im Gebäude erfolgt über eine Betonkernaktivierung, die prinzipiell wie eine Fußbodenheizung funktioniert, nur eben von oben: Durch die Betondecken laufen Rohre, die im Winter warmes und im Sommer kaltes Wasser transportieren, um die Raumtemperatur zu regulieren.

Vorbereitung der Wärme- und Kälteversorgung im Gebäude Foto: Karl Gemünden GmbH & Co. KG

Die Kälte zur Gebäudekühlung wird von einer Absorptionskältemaschine erzeugt. Dabei wird Nahwärme in Kombination mit einem Kühlturm verwendet, um Kälte zu produzieren. Dieses Verfahren zur Kälteproduktion ist viel ressourcenschonender als die herkömmliche, strombetriebene Kompressionskälte einer klassischen Klimaanlage.

Als weitere klimafreundliche Technik kommt Photovoltaik (PV) zum Einsatz. Auf einer Einhausung und auf dem Dach des Verwaltungsgebäudes befinden sich Solarzellen zur Stromproduktion. Auch beim Stromverbrauch legen wir höchsten Wert auf Umweltfreundlichkeit und Energieeffizienz: So wurde ein intelligentes Beleuchtungskonzept installiert, das auf Tageslicht reagiert. Wenn es draußen dunkel wird, strahlen die Lampen entsprechend heller. Generell ist die Architektur unseres Verwaltungsgebäudes so ausgerichtet, dass das Tageslicht optimal genutzt wird: Hohe Fenster und schlanke Räume mit wenig Tiefe sorgen für helle Büros und eine angenehme Arbeitsatmosphäre.

Durch den Einsatz vielfältiger Innovation und nachhaltiger Gebäudetechnik ist der Betrieb unseres Verwaltungsgebäudes zu 100 % CO²-neutral.